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Geschichte

1960 - 1961

Auf der Jahreshauptversammlung 1960 konnte der 1. Vorsitzende H. Hüner den Verbandsvorsitzenden J. Sobisch begrüßen. Der Kollege E. Fuhrmann wird neuer 2. Vorsitzender. Einen Vortrag hielt Obermeister H. Hunze über die 5-Tages-Woche und sowie den 6.00 Uhr - Anfang im Bäckerhandwerk.

Die IBA in Frankfurt konnte aus finanziellen Gründen nicht besucht werden. Dafür war man zur 60-Jahrfeier des Fachvereins und Verbandstags in Nienburg.

F. Göing Hannover wird zum Verbandsvorsitzenden und H. Hüner zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Im November gab es jetzt Braunkohl und Brägenwurst. Die Versammlungen finden jetzt jeden 4. Mittwoch im Monat statt.

Am 18. Dezember 1960 findet die erste Weihnachtsfeier in unserem heutigen Vereinslokal Hasse statt. Den neuen Obermeister R. Könneker konnten wir auf der Versammlung im März 1961 begrüßen, er versichert bei der Versammlung, auch in Zukunft den Fachverein in jeder Hinsicht zu unterstützen. W. Hildebrand wird von Kollege A. Müller aus Braunschweig für 50 jährige Mitgliedschaft mit Nadel und Urkunde ausgezeichnet.

In den 60er Jahren hatte man beim Fachverein großen Wert auf sportlichen Ausgleich gelegt, man spielte Fussball, Tischtennis auf einer vereinseignen Tischtennisplatte und es wurde gekegelt. Skat war wohl auch sehr beliebt, es ging wohl kein Vereinsabend zu Ende, an dem nicht noch gespielt wurde.

Auf der letzten Versammlung im Hagentor war als Gast der Geschäftsführer der BÄKO H. Kaufmann eingeladen, er hielt einen Vortrag über Sinn und Zweck der BÄKO. Unser jetziges Vereinslokal bezog man im Dezember.

1962 - 1963 [oben]

Die Jahreshauptversammlung fand im neuen Vereinlokal Hasse, Güntherstraße statt. M. Hertwig wird neuer 2. Vorsitzender.

Besichtigt wurde der Schlachthof, die Blaupunkt-Werke und die Einbecker-Brauerei. Bei Kollege W. Matthes, Orleanstraße, war dieses Jahr die Maifeier. Wie alljährlich fand auch in diesem Jahr wieder eine Wanderung am Himmelfahrtstag statt. Von der Iduna-Versicherung hörten wir einen Vortrag. Lichtbilder-Vorträge wurden bei den Versammlungen gezeigt.

Der Verbandstag 1963 fand in Bad Zwischenahn statt. In Celle war man beim 40jährigen Stiftungsfest.
Die Sportabteilungen im Fachverein haben mehrere Pokale gewonnen, ob das beim Tischtennis, Fussball oder Kegeln war.

Es wird beschlossen, die 150-Jahrfeier 1964 mit einer Gebäckschau im Oktober zu feiern.

1964 - 1965 [oben]

Auf der Jahreshauptversammlung versicherte uns Obermeister R. Könneker die volle Unterstützung der Innung für die 150-Jahrfeier zu.

In Bockenem bei der Brauerei Hein war man und in Astenbeck den Korn probiert. Beim Hildesheimer Schützenfestumzug fielen die Bäcker dieses Jahr besonders auf. Sie führten einen Ponywagen mit, der mit Backwaren geschmückt war, bereitgestellt hatte diesen R. Mahnkopp sen..

Mit einem vollbesetzten Bus fuhr man nach Bad Oldesloe, besichtigt wurden die Gloria-Mühlenwerke. Herr Scholz von der Handwerkskammer hielt einen Vortrag über das Thema Testamentrecht, Erbrecht und Erbverträge. Tief in die Kasse musste der Fachverein greifen, zur Weihnachtsfeier waren 60 Kinder gemeldet.

Für alle Meister und Kollegen, die sich an der 150-Jahrfeier besonders an der Gebäckschau beteiligt haben, ist das Braunkohlessen dieses Jahr frei. T. Holze Mitglied des Innungsvorstandes sprach über das Bäckersparwerk. Dr. Blome von der IKK sprach über die Leistungen der Kasse. Man war auf dem Verbandstag in Bremerhaven.

150-Jahrfeier [oben]

Am 3. und 4. Oktober konnte der Fachverein sein 150jähriges Jubiläum feiern. Zur Eröffnungen der Gebäckschau im Haus der Jugend, Steingrube, war der Präsident des Bäckerhandwerks K. F. Lang, Hannover W. Schröder, 1. Vorsitzender der Bäckerfachvereine aus Bochum und F. Nämsch Bürgermeister der Stadt Hildesheim, anwesend.

Viele Hildesheimer Bäckereien haben ihre Ware dargeboten, auch mit sehr viel Liebe hergestellte Schaustücke waren zu sehen. Der Fachverein stellte eine Gemeinschaftsarbeit aus. Unter der Leitung von Konditormeister F. Wegener wurden die Sachen in der Bäckerei Paul hergestellt. Auch die Lehrlinge im 2. und 3. Lehrjahr zeigten ihr Können bei einem Garnierkursus hergestellte Torten.

Am Rande der Ausstellung gab es Kaffee und Kuchen, auch Fleischpasteten wurden angeboten, die fanden einen regen Absatz, es war dafür extra ein kleiner Backofen aufgestellt worden. Auch die Brotprüfung der Bäckerinnung fand in diesen Tagen im Haus der Jugend statt. Die eigentliche Feier fand im Berghölzchen statt. Der 1. Vorsitzende H. Hüner konnte zahlreiche Gäste begrüßen, den Präsidenten K. F. Lang, den 1. Vorsitzenden der Fachvereine W. Schröder, F. Göing von den Niedersächsischen Fachvereinen, Bürgermeister F. Nämsch, Dr. Brinkmann von der Kammer, von der Kreishandwerkerschaft Herr Decker und Herr Melle, Ehrenobermeister A. Ohms, Obermeister R. Könneker und 18 auswärtige Fachvereine.

Der Saal im Berghölzchen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Laufe des Abends wurden Ehrungen vorgenommen, 20 Kollegen sind für über 10jährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein ausgezeichnet worden.

1966-1967 [oben]

Besichtigt wurde 1966 ein Sprengel und das Funkhaus in Hannover. Polizeigebäude in Hildesheim und die Sonnenwerke in Seesen. Die Dresdner Bank hielt einen Vortrag über das 312,00 DM-Gesetz.

Die Sommerfahrt ging dieses Jahr an die Zonengrenze. Bei dem Besuch bei dem Hamelner Hefewerk war eine Dampferfahrt auf der Weser enthalten. Das Braunkohlessen fand 1966 im Keglerheim statt, der Preis betrug 4,00 DM. Die Versammlungen sind jetzt von 20.00 Uhr auf 17.00 Uhr gelegt worden, der Grund hierfür war, das immer mehr Kollegen den 4.00 Uhr-Anfang nicht einhalten.

Auf der Jahreshauptversammlung 1967 wurde W. Hildebrand zum Ehrenmitglied ernannt.

In Osterode zum 40jährigen Stiftungsfest war man mit 40 Kollegen. Das Schützenfest stand unter dem Motto 600 Jahre. Der Verbandstag fand in Hameln statt.

E. Graw wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt.

1968 - 1969 [oben]

Auf der Jahreshauptversammlung 1968 konnte der 1. Vorsitzenden H. Hüner den Obermeister R. Könneker und den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Herrn Stagge begrüßen. Herr Stagge war von der Arbeit des Fachvereins sehr beeindruckt.

Herr Dr. Blome von der IKK hielt einen Vortrag über Zahn- und Berufskrankheiten. Die Iduna Versicherung hielt einen Vortrag über die Altersversorgung und Herr Dr. Brinkmann von der Handwerkskammer hielt einen Vortrag mit dem Thema: Ist es noch ratsam, sich selbstständig zu machen?

Der Jahresbeitrag wird von 1,25 DM monatlich auf 2,00 DM heraufgesetzt.

Ein Plunder- und Flechtlehrgang fand mit den Kollegen und den Lehrlingen unter der Leitung von R. Schmidt statt. Am 10. und 11. Mai 1969 Teilnahme am Verbandstag in Northeim. Die Tapetenfabrik in Peine wurde besichtigt und Eis-Voigt in Wolfenbüttel.

 
 

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